
Es sieht so aus, als würden die Internetriesen Google, Facebook und Co. den Datenschutz zukünftig ernster nehmen.
Nachdem der Hamburger Datenschutzbeauftragte Druck auf Google ausgeübt hat, verzichtet der Internetriese nun darauf Sprachaufnahmen von Menschen analysieren zu lassen. Auch Apple stoppte wenig später die Auswertung der Sprachsoftware Siri. Die Nutzer von Amazons Alexa können nun einstellen, ob Mitschnitte von Mitarbeitern ausgewertet werden dürfen.
Der Europäischen Gerichtshof hat es in einem Urteil kürzlich untersagt, dass Userdaten ohne vorhergehende Einwilligung an Dritte weitergegeben werden dürfen. Die Entscheidung wurde von Facebook sogar begrüßt. Das Urteil könnte nun das Ende von Remarketing bedeuten. Es könnte dazu führen, dass Website-Betreiber – aber auch Dritte wie etwa Google und Facebook – auf 80 Prozent der Daten verzichten müssen.
Rechtsanwalt und Datenschutzexperte Peter Harlander ist aber überzeugt, dass Google, Facebook & Co. trotz Datenschutz genug Geld verdienen werden und kleinere Anbieter wieder eine Chance haben.
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